Baustil – die traditionsreiche Architektur der Insel
Quelle: „l’Atlante – Le culture abitative della Sardegna”, della Regione Sardegna e del suo Assessorato all’Urbanistica
Sardinien weist von Gegend zu Gegend bedeutende Unterschiede in der traditionellen Architektur auf.
Die wichtigsten Stilrichtungen können mit Hilfe des geographischen Kriteriums wie folgt umschrieben werden:
Olbia: Das zerstreute, einsame Wohnen auf dem Land: lo stazzo, oftmals auch lo stazzo gallurese genannt (Olbia befindet sich in der SubregionGallura, daher der Name)
Bonorva: Haus mit unterschiedlichen Einheiten und Hof auf der Rückseite
Galtelli: Haus mit unterschiedlichen Einheiten und Hof
Sarule und Gavoi: vergleichsweise hohe Berghäuser
Santulussurgiu: Häuser mit unterschiedlichen Einheiten, die sich vertikal entwickeln
Riola: Haus mit Hof auf der Rückseite und großem Wohnsal im Erdgeschoss
Tertenia: Haus mit einer Einheit und minimalistischem Hof
Villasalto: Haus mit einer Einheit und Hof
Samassi: Haus mit doppeltem Hof
Quartu: Haus mit großem Innenhof, von hohen Mauern umgeben, alle Räume im Erdgeschoß haben einen eigenen Zugang zum Hof, der landwirtschaftliche Betrieb, selbst Getreidespeicher, sind fester Bestandteil des Hauses, casa campidanese genannt
Villamassargia: Haus mit Hof auf der Rückseite
Santadi: einsame Wohneinheiten der SubregionSulcis, der medau