Wirtschaft
Sardiniens Wirtschaft beruht vor allem auf dem tertiären Sektor. Der Dienstleistungsbereich, öffentlich sowie privat, zählt die höchste Beschäftigungsrate. Starke Wirtschaftszweige der Insel sind der Handel und die Informationstechnik. Die Bedeutung des Tourismus nimmt stetig zu.
Der sekundäre Sektor, die Industrien (beispielsweise Erdöl- und Stahlindustrie) steht deutlich hinter dem tertiären Sektor, gefolgt vom primären – Ackerbau, Viehzucht (Schafe, Ziegen und Schweine), Fischfang und Granitabbau. In der Vergangenheit zählte auch der Bergbau hierzu, nun ist er aufgrund der Unwirtschaftlichkeit fast völlig eingestellt.
Verschiedene, staatlich unterstützte Projekte, die Investoren Möglichkeiten bieten sollten, Industrien auf der Insel anzusiedeln, hatten einen nur mäßigen und vor allem zeitlich begrenzten Erfolg.
Die Vermarktung öno-gastronomischer Produkte aber auch Korkgewinnung und dessen Verarbeitung spielen ferner eine wichtige Rolle.
Leider ist die Arbeitslosenquote in Sardinien dennoch sehr hoch, im Jahr 2016 hat sie 31% betragen. Betrachtet man ausschließlich die Bevölkerung bis 29 Jahren, dann steigt diese gar auf über 40%.
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